Vertreterinnen aus dem Seniorenpflegehaus Sonnenhang in Mehren nahmen den längeren Weg nach Schönenberg-Kübelberg auf sich, um sich das Caritas SeniorenHaus näher anzuschauen und die gelebten Konzepte des Hauses kennenzulernen.
Der steigende Anteil Demenzerkrankter stellt die Pflege in Zukunft vor besonderen Herausforderungen. So auch in Mehren. Aufgrund neuester Erkenntnisse wird dort ein Erweiterungsbau Anfang dieses Jahres mit Hausgemeinschaftsmodel eröffnet. 103 Mitarbeiter zählt das Seniorenpflegehaus Sonnenhang im Grünen. „Ich habe fantastische Mitarbeiter an meiner Seite“, erzählte Einrichtungsleiterin Michaela Gier. „Bei uns wird gemeinsam besprochen und entschieden. So auch die Konzepte für den Neubau“, ergänzt die engagierte Leiterin, die sich bereits seit 28 Jahren für das Haus in Mehren engagiert. Empfohlen wurde ihr das Caritas SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg. „Wir wollten uns ein Haus mit Schwerpunkt Demenz und dem Hausgemeinschaftsmodel anschauen“, so Michaela Gier. Im Gespräch kamen verschiedene Themen zur Sprache, im Vordergrund standen die Konzepte für dementiell veränderte Menschen und die täglichen Herausforderungen im Pflegealltag. Auch die Themen Personalisierung und Mitarbeiterpflege wurden kritisch diskutiert.
„Wir sind sehr stolz auf unser Haus“, bestätigte Einrichtungsleiterin Heike Lenhardt beim Rundgang durch das SeniorenHaus. „Wir haben uns schon sehr früh auf dementiell veränderte Menschen spezialisiert und maßgeschneiderte Konzepte entwickelt. Verschlossene Türen gibt es bei uns nicht“. Das Hausgemeinschaften Konzept habe sich in Schönenberg-Kübelberg bewährt, versicherte Heike Lenhardt. Ergotherapeutin Marion Rothhaar erzählte aus dem Beschäftigungsalltag und stellte das Angebot der Mitternachtsbetreuung vor.
„Dieser Besuch war mehr Wert wie jedes Buch oder Konzept“, fasste Michaela Giehl abschließend zusammen und bestätigte, dass ihnen das Gespräch und der Rundgang wertvolle Anregungen gab. Als Dankeschön lud sie das Team aus Schönenberg zu einem Gegenbesuch in Mehren ein.