Närrisches Treiben im SeniorenHaus

„Heut schunkle, lache und singe mer“, rief Marion Rothhaar zu Beginn der großen Faschingsveranstaltung im Caritas SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg aus. Ein volles Haus, tolle Stimmung und buntes Treiben waren von Anfang an die Garanten für eine gelungene Fastnacht. Bei den Sketchen gab es wie gewohnt eine ordentliche Portion Humor, dass den einen oder anderen Lachkrampf zur Folge hatte.

Den Anfang machten die feine Dame alias Marion Rothhaar und die Bauersfrau alias Bewohnerin Traudlinde Kayser: „Am Abend geh ich zu Theater und Tanz“, sagte die feine Dame. „Un ich wäsch de Kieh un de Kälwer de Schwanz“, konterte die Bauerfrau im tiefsten Platt. Für ihre köstlichen Dialoge gab es kräftigen Applaus. Bei einem weiteren Sketch schlüpften die Mitarbeiterinnen Claudia Beschmann und Anne Pauly-Mohrbacher  in die Rollen von zwei Damen im Wellness-Hotel. Im Bademantel und Schlappen begeisterten sie die Zuschauer mit einer lustigen Unterhaltung, indem es um die üblichen Frauenprobleme ging. Der Frust war den Frauen ins Gesicht geschrieben: „Der liebe Gott hätte besser die Falten an die Fußsohlen gemacht und nicht ins Gesicht“. Beide lieferten genügend Stoff frecher Texte und schenkten sich nichts. „Meine Freundin ist ganz schön grün und blau, weil sie abends immer ganz dick Faltencreme, Nachtcreme und eine Creme für Hände und Füße sowie jede Menge Körperlotion aufträgt“, lästerte die Frau im weißen Bademantel, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. „Und wieso ist sie grün und blau?“, wollte die andere wissen. „Weil sie dadurch nachts immer aus dem Bett rutscht!“, scherzte sie. Für ihren Auftritt hatten sich die beiden Frauen den tosenden Applaus redlich verdient. Zum Abschluss ließen es Iris Wack und Roswitha Zenner noch einmal kräftig krachen. Mit dem Sketch „Zwei Frauen im Zug“ blieb kein Auge trocken.

Selbstverständlich kam bei der traditionellen Faschingsveranstaltung auch das Schunkeln nicht zu kurz. Unentwegt heizte Hausmusiker Karl Müller die Stimmung an. Ein rundum gelungener Nachmittag, von denen die Bewohner und die Akteure noch lange erzählen werden. Darauf ein dreifaches Alleh Hopp!